Wie funktioniert eine moderne Fußbodenheizung?
Die Fußbodenheizung zählt zu den sogenannten Flächenheizungen: Im Gegensatz zu Heizkörpern, die an der Wand oder freistehend montiert sind, arbeitet die Fußbodenheizung mit der gesamten Bodenfläche. Durch die große Heizfläche kann die Vorlauftemperatur des Heizwassers geringer sein als bei konventionellen Heizkörpern, was sie geradezu für Energiequellen wie die Wärmepumpe und Solarthermie prädestiniert. Die unter dem Estrich verlegten Warmwasserrohre erwärmen diesen gleichmäßig. Dieser gibt wiederum die Wärme über den Bodenbelag an den Raum ab.
Welche Bodenbeläge eignen sich für die Fußbodenheizung?
Bei der Wahl des Bodenbelags sind heutzutage kaum noch Grenzen gesetzt. Es eignen sich sowohl Naturmaterialien wie Keramik, Stein, Holz und Kork als auch Laminat, PVC und Teppiche. Wichtig ist nur, dass das Material für die Verwendung mit Fußbodenheizungen freigegeben wurde.
Besonders vorteilhaft sind Natursteine und Keramikfliesen, die Wärme sehr gut leiten und speichern können. Auch wenn die Heizung nicht mehr arbeitet, gibt der Bodenbelag noch Wärme ab. Bei Hölzern dagegen sollte man sich auf solche Arten beschränken, die eine vergleichsweise hohe Wärmeleitfähigkeit haben. Beispielsweise fallen Eiche, Nussbaum und einige tropische Hölzer wie Teak darunter.