Begehbare Dusche - Barrierefreies Duschvergnügen
Im Neubau ist eine bodenebene Dusche in der Regel kein Problem, da die technischen Voraussetzungen wie die Ablauftechnik noch mit in die Planung einfliesen können. So sieht man dann oft eine tolle Dusche mit einer bodenebenen Duschwanne oder einem gefliesten Duschbereich.
Bei der Sanierung einer Dusche ist die Einstiegshöhe meist bei 20cm und mehr. In solchen Fällen versuchen wir dann immer das maximal mögliche herauszuholen. Durch die aber schon angesprochene Ablauftechnik, die unter der Duschwanne sitzt und dem Gefälle, dass das Wasser braucht, um sauber abfliesen zu können reduziert man die Einstiegshöhe dann meist auf 5 – 8cm. Wem das dann noch immer zu hoch ist kommt um eine Pumpe nicht herum.
Duschwanne oder gefliester Duschbereich?
Hier gibt es wie so oft kein richtig oder falsch. Jeder Fall muss gesondert betrachtet werden, um für den Kunden die bestmögliche Lösung schaffen zu können. Eine Duschwanne hat natürlich den großen Vorteil, dass sie super einfach zu pflegen ist. Dazu ist sie robust und Hersteller wie z.B. Kaldewei geben bis zu 30 Jahren Garantie auf die Duschwanne. Eine Duschwanne muss schon lange nicht mehr nur weiß seid. Viele Hersteller bieten Ihre Produkte in vielen Farben und Materialien (Stahl, Acryl etc.) an. So können sich auch Duschwannen in das Farbkonzept der Wände nahtlos integrieren lassen. Viele Duschwannen können auch mit einer Anti-Rutsch Oberfläche geliefert werden.
Ein gefliester Duschbereich hat optisch den Vorteil, dass er sich meist unsichtbar in den Boden integriert. Wenn der Duschbereich ein Gefälle nur in eine Richtung hat, kann mit relativ großen Fliesen gearbeitet werden. So reduziert man die Fliesenfugen auf ein Minimum. Ausführung in Edelstahl, Glas oder auch befliest sind möglich.
Welche Duschabtrennung ist optimal?
Wenn es technisch möglich ist und der Duschbereich bündig mit dem restlichen Badezimmerboden abschließt spricht viel für eine Duschabtrennung als Eckeinstieg. So können die Türen der Trennwand nach dem Duschen nach innen gestellt werden und der Duschbereich kann als zusätzlichen Raum genutzt werden. Gerade bei kleinen Bädern gewinnt man so viel Platz. Auch für barrierefreie Bäder ist das eine Hilfe, wenn der Fall der Fälle eintritt und ein Rollstuhl benötigt wird. So hat man mehr Platz zu rangieren. Auch eine Faltwand kann der Raumgeometrie hier entgegenkommen.
Was tun, wenn eine bodenbündige Dusche nicht möglich ist?
Auch hierfür gibt es Lösungen. Wie in der Einleitung angesprochen besteht hier die Möglichkeit das anfallende Wasser über eine Pumpe abzufördern. Wenn die Duschen heruntergesetzt werden fehlt das Gefälle damit das Wasser sauber abfliest. Hier schafft eine Pumpe Abhilfe. Die Pumpe arbeitet sehr leise die Geräuschentwicklung liegt unter 30 d(B)A und ist damit kaum wahrnehmbar. Optisch gibt es auch wie bei der normalen Rinne oder Abläufen eine geflieste Abdeckung oder eine aus z.B. Glas oder Edelstahl. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.