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Auch in diesem Jahr luden Alexander und Michael Merz die Kinder im Ferienprogramm in die Merz Bad-Heizung GmbH in Loßburg ein. Nach einer Sicherheitseinweisung malten die Mädchen und Jungen ihre gewünschten Motive auf ein Aluminiumblech, bevor diese mit einem Hammer nachgeschlagen wurden. So entstanden individuelle Bilder. Die Bleche wurden gekantet, gerundet und genietet, so konnten die Kinder schöne Windlichter mit nach Hause nehmen. Die Backhausfreunde luden alle Teilnehmer nach getaner Arbeit zum Pizza backen und essen ein. Foto: Merz
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Kinder zeigten im Ferienprogramm ihr handwerkliches Geschick bei der Firma Merz GmbH in Loßburg. Nach kurzem Kennenlernen ging es ans Werk. Die fleißigen Mini-Handwerker konnten nach getaner Arbeit ein Vogelhäuschen ihr Eigen nennen. Danach ging es ins alte Backhäuschen. Jedes Kind konnte sich seine Pizza kreieren und sich ofenfrisch schmecken lassen. Foto: Merz
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Flaschnerei Merz in jüngere Hände übergeben (von links): Angela und Andreas Merz, Alexander und Verena Merz, Michael und Sina Merz mit Matty und Samu, Bürgermeister Christoph Enderle und HGV-Vorsitzende Sabine Becht Foto: Steffens Foto: Schwarzwälder-Bote
Die 133-jährige Tradition wird fortgesetzt: Zum 1. Juli 2016 übergab Andreas Merz aus Loßburg seine Flaschnerei an die Söhne Alexander und Michael. Somit ist bereits die fünfte Generation am Ruder.
Die Übergabe der Flaschnerei Merz in jüngere Hände wurde nun nachträglich bei einem Festakt gefeiert. Mit vier Werkstattwagen, sechs ausgelernten Mitarbeitern, vier Auszubildenden und fünf weiteren Teilzeitkräften ist das Unternehmen gut aufgestellt. Sorgen macht der Personalbereich den beiden frisch gebackenen Chefs aber dennoch. Denn qualifizierte Handwerker zu finden, ist derzeit sehr schwierig. Zwei Fachleute für ihren breit aufgestellten Tätigkeitsbereich suchen Alexander und Michael Merz gerade händeringend.
Sanitäre Installation, innovative Heiztechnik, Flaschnerei, Blockheizkraftwerke, Wärmepumpen, Solaranlagen, Wohnraumlüftung und Zentralstaubsauganlagen gehören zum Kompetenzfeld des Traditionsunternehmens, das Vater Andreas Merz vor 33 Jahren im 100. Geschäftsjahr selbst von seinem Vater übernommen hat. Sowohl Andreas Merz als auch seine Söhne sind im Loßburger Vereinsleben vielfältig eingebunden. Dass die Flaschnerei Merz am Ort traditionelles Handwerk auf hohem Niveau repräsentiere und auch Erweiterungspläne hege, freute Bürgermeister Christoph Enderle besonders. Stolz mache ihn, wie er betonte, dass das Zusammenspiel von Vater und beiden Söhnen im Betrieb funktioniere. "Gescheite Leute, die etwas gelernt haben, dazu der Name Merz" – das trage auch in der nächsten Generation.
Angestelltenvertrag für bisherigen Chef
An die Ehefrauen Sina und Verena appellierte das Gemeindeoberhaupt, als starke Frauen hinter ihren starken Männern zu stehen – so wie es ihre Eltern beziehungsweise Schwiegereltern vorgelebt hätten. In guter handwerklicher Arbeit sehe er heute noch goldenen Boden – unter Umständen sogar mehr als für Ärzte und vergleichbare Berufe, sagte Enderle und fügte hinzu: "Im Gegensatz zum Bürgermeister sieht man am Abend auch, was man gemacht hat." Den Vater mahnte Enderle, seine Söhne an der langen Leine laufen zu lassen und die neue Freizeit zu genießen. Ganz zur Ruhe setzt sich Andreas Merz nicht: Er hat einen echten Vertrag als Angestellter in der Tasche – ordentlich mit dreimonatiger Probezeit, schmunzelte der lebensfrohe 60-Jährige. Sabine Becht, Vorsitzende des Handels- und Gewerbevereins Loßburg, schloss sich den Worten des Bürgermeisters an und überreichte dem bisherigen HGV-Vizevorsitzenden Andreas Merz einen Gutschein.
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Führungswechsel bei der Innung für Sanitär und Heizung. Unser Bild zeigt (von links) Ehrenobermeister Fritz Kohler, den neuen Obermeister Andreas Merz, weitere Vorstandsmitglieder, den bisherigen Obermeister Heinz Müller mit seiner Frau Ingrid (vorne, Dritter von links), den stellvertretenden Kreishandwerksmeister Friedrich Barth (Zweiter von rechts) und Geschäftsführer Siegfried Dreger (rechts). Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote
Kreis Freudenstadt. Andreas Merz aus Loßburg ist der Neue Obermeister der Innung für Sanitär und Heizung Freudenstadt. Er löst Heinz Müller ab, der sich bei der Hauptversammlung der Innung nicht mehr zur Wahl stellte. Zum stellvertretenden Obermeister wurde Rolf Seid aus Pfalzgrafenweiler gewählt. Im Vorstand vertreten sind zudem Wolfgang Bässler, Manfred Nafz und Axel Müller.
Obermeister Heinz Müller eröffnete die Hauptversammlung der Innung für Sanitär und Heizung mit einem Jahresrückblick. Darin war das Thema erneuerbare Energien ein Schwerpunkt, da die Mitgliedsbetriebe in diesem Bereich eine gute Auftragslage verzeichnen. Die erforderlichen Fachkräfte seien am Markt aber schwer zu finden, erläuterte Heinz Müller. Daher empfahl er, verstärkt für die Ausbildung zum Anlagenmechaniker zu werben und auszubilden.
Geschäftsführer Siegfried Dreger von der Kreishandwerkerschaft stellte die Jahresabrechnung 2010 und den Haushaltsplan 2011 vor. Beide wurden genehmigt. Ausführlich ging Dreger auf die demografische Entwicklung und die zukünftigen Veränderungen im Handwerk ein. Der Sanitär- und Heizungsbereich habe in der Zukunft gute Chancen und werde sicherlich dringend gebraucht, so Dreger. Ständige neue Techniken und Entwicklungen stellten jedoch an die Betriebe hohe Anforderungen. Der stellvertretende Kreishandwerksmeister Friedrich Barth sprach ein Grußwort und bedankte sich bei Obermeister Heinz Müller und seinem Team für die ehrenamtliche Tätigkeit. Andreas Merz bedankte sich bei Heinz Müller für dessen 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit, davon 13 Jahre als Obermeister. Ein Dankeschön in Form eines Blumenstraußes ging an Ingrid Müller.
Ehrenobermeister Fritz Kohler würdigte die Arbeit von Heinz Müller ebenfalls. Er freue sich über die gute Entwicklung der Innung, betonte er. Karl-Heinz Rex aus Dornstetten hielt zum Abschluss einen Vortrag zum Thema Kehr- und Überprüfungsordnung.